Themenstrang: »Praxis«
Referent_innen: Christian Küpper, Thomas Schlingmann
Tag/Zeit: Mittwoch, 12.9.2018, 10:00–12:00 Uhr
Was hat die Kritische Psychologie mit dem Betroffenenkontrollierten Ansatz zu tun?
Der Marxsche Imperativ, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtes, ein verlassenes, ein verächtlichtes Wesen ist«, markiert einen zentralen Eingriffspunkt emanzipatorisch intendierter Bewegungen: den Kampf gegen Fremdbestimmung und Abhängigkeit. Innerhalb psychosozialer Unterstützungsverhältnisse sehen wir uns daher mit folgender Frage konfrontiert: Welche Einflussmöglichkeiten sollten aktuelle oder ehemalige Betroffene bzw. Nutzer_innen auf die Ausgestaltung dieser Verhältnisse haben; welchen Stellenwert ihre Erfahrungen und ihr sich erarbeitetes Wissen? Diese Frage fordert das scheinbar Selbstverständliche heraus: die Trennung zwischen Professionellen und Betroffenen bzw. Nutzer_innen. Weiterlesen »