Themenstrang: »Gesellschaft«
Referent_innen: Ernst Schraube, Martin Dege, Ines Langemeyer
Tag/Zeit: Samstag, 15.9.2018, 13:00–15:00 Uhr
Wir erleben heute eine Digitalisierung nahezu aller Bereiche menschlichen Lebens. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung lässt dabei ein genaues Nachdenken über deren Konsequenzen für die heutige Gesellschaft und das alltäglichen Leben der Menschen kaum zu. Die Veranstaltung greift diese Diskrepanz auf und erkundet die Digitaliserung der pädagogischen Praxis, insbesondere im Bezug auf das Lernen. Verstehen wir Lernen als eine der ausschlaggebenden Aktivitäten der (zukünftigen) Gesellschaft, stellt sich die Frage inwieweit digitale Technologien zur Bereicherung der Praxis des Lernens und zur Entfaltung der Lernfähigkeit beitragen können. Was ist die Bedeutung und Relevanz der digitaler bzw. digitalisierter Entitäten für studentisches Lernen? Wo helfen sie, Lernprozesse zu erweitern und wo stellen sie eher eine Behinderung dar? Wie verändert die Digitaliserung die alltägliche Lebensführung der Lernenden und die Aktivität des Lernens und wie könnten wir uns als Lernende und Lehrende mit diesen Veränderungen kritisch und konstruktiv auseinandersetzen? Die Vorträge erkunden die Dialektik der Digitalisierung bezogen auf die Praxis des Lernens, der Subjektivität der Lernenden und Lehrenden sowie der Prozesse der Erkenntnisentwicklung und des Erinnerns aus subjektwissenschaftlicher Perspektive.